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Haßfurt, Beinhaus an der Ritterkapelle

02.05.2017





Beim Dokumentationszentrum für den Historismus der Diözese Würzburg in der Michaelskapelle, dessen Einweihung dieser Tage ihren ersten Jahrestag feiert, durften auch wir unseren Beitrag leisten.

Mit dem Blick auf das 19. Jahrhundert und den Historismus schließt die Ausstellung "den Bogen der unterfränkischen Museen von der Gotik bis zur Moderne" führte Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen bei der Eröffnung aus.

Die Stadt Haßfurt die Sanierung der Michaelskapelle, die Diözese zahlte die Innenausstattung bei der Umwandlung.

Schon um 1447/48 wurde die 1418 errichtete Kapelle erweitert, als Kombination aus Beinhaus und Kapelle besitzt sie Seltenheitswert. Bereits nach 1750 wurde der obere Stock, die eigentliche Kapelle nicht mehr für Gottesdienste genutzt, gerade in den letzten Jahrzehnten wurde sie nurmehr eine Abstellkammer für kirchliches Inventar verwendet. Das Beinhaus, hier wurden die aus aufgelassenen Gräbern entfernten Knochen aufbewahrt, wurde 1870 stillgelegt.

Im Erdgeschoss, dem ehemaligen Beinhaus finden Sie auch unseren Beitrag zum Dokumentationszentrum. Wir durften die Glasmalereien für die Ausstellung konservieren und entsprechende Haltestrukturen schaffen sowie montieren.

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