Protective gratings as an alternative to protective glazings
Must the solution always be an exterior protective glazing?
No, not necessarily!
When aspects of conservation ethics and construction physics are taken into account, it can indeed make sense to refrain from the use of an exterior protective glazing.
For instance, when:
- there is a high risk of vandalism (for instance, even in cases of a very high risk of vandalism, to prevent the "regular" destruction of the protective glass pane)
- no risk of damage by condensation moisture on the glazings is present
- the removal of the originals should be avoided while still realising some form of protection,
- etc.
Here, too, as is always the case with work on objects under monument conservation, it is important to make a decision in advance upon agreement of all parties involved on such matters as:
- structure
- material
- costs
as shown in the examples you see here.
This is why it makes sense to have these aspects analysed in advance of any work performed.
St. Kassian in Regensburg, Edelstahlgitter mit Rundstahlrahmen
Ein weiteres Beispiel für ein Objekt bei dem, neben den klassischen Glasrestaurierungsarbeiten, auch Edelstahlgitter mit Rahmen zum Schutz für die bestehende restaurierte Bleiverglasung ausgeführt wurden.
Die gebeizten Gittern bestehen aus Edelstahlgitter 20 x 20 x 1,5 mm auf einem Rundstahlrahmen aus 8 mm Edelstahl und sind über die Quereisen mit M8 Gewindestange befestigt.
St. Martin Schwabach, Edelstahlschutzgitter ohne Rahmen
Alternativ zur o.g. Variante Edelstahlgitter auf einen Rundstahlrahmen aufzuschweißen gibt es die Möglichkeit Edelstahlgitter großflächig vor die Fenster zu spannen wie in St. Martin zu Schwabach ausgeführt. Hier wurde ein Edelstahlgitternetz aus V2A, 19 x 19 mm Maschenweite, Drahtstärke 0,7 mm eingesetzt.
Auch hier können Spitzbögen mit Gittern ausgefüllt werden. Allerdings kann bei den gespannten Gittern nicht so kleinteilig gearbeitet werden wie bei Gittern mit Rahmen. Da das Gitter flexibler ist sollte es vor dem Steinwerk montiert werden, damit etwaige Wurfgeschossen nicht bis zum Glas durchschlagen.
Kloster Bebenhausen, Schutzgitter aus Kupfer mit Rahmen
Als Alternative zu Edelstahl bieten wir Ihnen auch Kupfergitter an.
Gerade, da diese oft bereits als historischer Bestand vorhanden sind, sind sie eine ideale, passende Ergänzung zu den bereits montierten Schutzgittern und fügen sich unauffällig in das Gesamtbild ein.
Die hier gezeigten Gitter weisen eine Maschenweite von 20 x 20 mm auf und werden nach den Erfordernissen vor Ort konfektioniert und montiert.
Gitter und Netze auch zur Taubenabwehr und als Vogelschutz
Natürlich können wir diese Gitter und Netze auch als Taubenschutzgitter bzw. als großflächiges Vogelschutznetz z.B. im Maßwerkbereich einsetzen.
Neben besonders langlebigem Edelstahlnetzen bieten wir Ihnen auch einfachere Netze aus schwerentflammbarem Polyethylen (PE) nach DIN4102-B1 in schwarz, transluzent und hellgrau.
Bitte fragen Sie an.
Freilich lassen sich auch verschiedene Abwehrformen an einem Objekt miteinander kombinieren, je nach der individuellen Anforderung jeder einzelnen Einsatzstelle.
Dabei steht für uns die Nutzung der niedrig invasivsten Maßnahme, gerade bei der Vogelabwehr im Vordergrund, also Netze vor Spikes.
An diesem Objekt wurde für ein kreuzförmiges Fenster, durch welches von Zeit zu Zeit eine Fahne herausgehängt wird, ein Edelstahlgitter aus 1,5er VA-Netz mit ca. 20 mm Maschenweite auf einen 8 mm Edelstahlrundrohrrahmen aufgeschweißt und anschließend gebeizt. Dieser Rahmen kann einfach entfernt werden und die Fahne kann ungehindert aufgehängt werden.
Für das große Rundfenster wurde nach seiner Restaurierung eine Spanngitterkonstruktion gewählt um die Landung von Vögeln und damit das einkoten der Steine zu verhindern.
Der Schmuckstein über der Tür wurde wiederum mit Spikes geschützt.